"Operette für zwei schwule Tenöre" wird im Oktober 2021 uraufgefüht

by onlinekram


Im Oktober, wenn aller Voraussicht nach der Kulturbetrieb wieder "hochgefahren" wird, feiert die Hauptstadt mit einer Uraufführung die Wiedergeburt der "Berliner Operette". In den "Goldenen Zwanzigern" hatte das Genre durch das Strapazieren von Rollenbildern und Zelebrieren von Diversität und Emanzipation Berlins Bild in der Welt mitgeprägt.

Hundert Jahre später führt die "Operette für zwei schwule Tenöre" von Johannes Kram (Text) und Florian Ludewig (Musik) im BKA-Theater diese Tradition fort – als erste Operette der Welt mit queerer Haupthandlung. Die beiden Autoren versprechen eine "moderne, aufwühlende und teilweise urkomische Geschichte, die sich zwischen der Klischeewelt einer Landidylle und der schwulen Großstadtszene bewegt". Teile der Songs wurden seit 2017 in konzertanten Showcases bei verschiedenen Community-Events aufgeführt.


Das Berliner BKA-Theater hat für die Operette für 2021 und 2022 insgesamt acht Wochen Spielzeit vorgesehen. Andere Spielstätten außerhalb der Hauptstadt sind in Planung. Die Uraufführung ist am 6. Oktober 2021, der Vorverkauf startet am 22. März.

Tickets gibt es hier.

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