Jeden Samstag, 14. Uhr- Trier - simeonstiftsplatz

 

MARX! LOVE! REVOLUTION!

Ein Theaterstück zum Mitgehen von Johannes Kram

 

Kurzinfo:

Was würde der junge Karl Marx sagen zu diesem riesigen Denkmal aus China, das da wenige Meter vor seinem damaligen Elternhaus nahe der Porta Nigra in Trier an ihn erinnern soll? Genau darum geht es in dem unterhaltsamen wie bewegenden mobilen „Theaterstück Marx! Love! Revolution!“: Es ist die fiktive Begegnung des 17-jährigen Karl Marx mit seinem historischen Über-Ich und dem Verehrungskult um ihn. Der Teenager trifft auf das Denkmal des Mannes, der er einmal werden wird. Der Junge arbeitet sich an dem Alten ab, bis hin zum Streit, buchstäblich auf offener Straße. Es ist ein temporeiches Theaterereignis, das uns mitnimmt in das Trier am Anfang des 19. Jahrhunderts, das uns verwickelt in ein energiegeladenes, geistreiches Spiel an Originalschauplätzen, in dessen Verlauf wir Teil der Geschichte werden. Das Stück lädt uns dazu ein, die Welt des Mannes, der einmal die Welt verändern wird, aus der Perspektive vorzustellen, die er am Tag seiner Reifeprüfung hatte. Die Zuschauer begleiten den 17jährigen Karl Marx am Tag seines Abiturs durch Trier auf seinem letzten Schulweg. Er hat große Pläne: Die Welt verändern. Und Jenny erobern. Doch die soll einen reichen Adeligen heiraten. Aber Karl besitzt etwas, das mächtiger ist als Geld …

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PRESSEStimmen:

" 'An allem ist zu zweifeln', schrieb Marx. Sein 17-jähriges Alter Ego findet das auch, im mobilen Theaterstück „Marx! Love! Revolution“ des in Trier geborenen Autors Johannes Kram, der den Abiturienten Marx und sein rauschebärtiges Über-Ich mit dem Publikum durch die Altstadt schickt. Von der Statue neben dem Simeonstift vorbei am Wohnhaus der Familie über Karls Gymnasium im Jesuitenkolleg und den Kornmarkt mit dem Casino, vor dem Karls Vater auch mal die Marseillaise schmetterte, bis zum Geburtshaus in der Brückenstraße. Leistung ist Arbeit durch Zeit: Wer den ganzen Marx in Trier sehen will, muss die Beine in die Hand nehmen."

Berliner Tagesspiegel

 

„Karl Marx endlich mal ohne Rauschebart. So wie Trier ihn gesehen hat, wo er seine ersten 17 Jahre verbrachte. (...) : Laut, impulsiv, direkt. Jung eben. Das ist nicht nur eine ästhetische Wohltat, auch eine atmosphärische. Denn dieser Marx doziert nicht nur über Meinungsfreiheit, er sagt tatsächlich, was er denkt. Und das ist nicht nur schmeichelhaft: Auf sein eigenes Denkmal, die Schenkung aus China, und die Diskussion darum, reagiert er mit, sagen wir mal, Befremden. Mehr wird noch nicht verraten, denn es ist ein Teil des Theaterstücks 'Marx! Love! Revolution', das erst Anfang Mai Premiere feiert. Der Berliner Autor Johannes Kram schickt seinen Protagonisten mitsamt Denkmal durch Trier, das Publikum soll beide begleiten und erlebt eine Führung durch Stadt und Leben von Karl Marx. Gespielt wird dieser von Tobias Schwieger aus Köln (...) Er, 27, spielt mit Leidenschaft den 17-Jährigen Marx, der sich an seinem letzten Schultag überlegt, was wohl aus ihm werden wird. Die Welt, die ihm offen steht, will er verändern. 'Ich finde es souverän von Trier, dass direkt am Streitobjekt eine kontroverse künstlerische Auseinandersetzung möglich ist', sagt der Autor. 'Marx hätte es gefallen.' Kann sein. Ebenso wahrscheinlich ist, dass diese Ausgabe von Marx dem Publikum gefällt. Weil er streitlustig ist. Und weil er mal keinen Rauschebart trägt.“

Kölner Stadtanzeiger

 

"Es ist ein besonderes Theaterstück, in dem Marx Junior den Streit um das 5,50 Meter hohe Denkmal höchstpersönlich aufarbeitet: ein `'Mitgehstück' des Autors Johannes Kram: Die Zuschauer begleiten den jungen Marx von der (noch verhüllten) Original-Statue und seinem Wohnhaus zu seiner Schule bis hin zu seinem Geburtshaus. Und die Statue ist immer dabei: An der Seite von Marx läuft der alte Marx mit Rauschebart in Gestalt eines Statisten mit."

Saarbrücker Zeitung

 

"Einen Seitenhieb auf die Bronzestatue aus China kann er sich nicht verkneifen: 'Ein merkwürdiger Anachronismus. In demokratischen Ländern ersetzen das Wort und das Gespräch Denkmäler. Da müssen wir hinkommen.' Johannes Kram hat eine sehens- und mitgehenswerte Steilvorlage geliefert.

Trierischer Volksfreund

 

Bericht in den Tagesthemen vom 1. Mai 2018

 

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Bericht des "Trierischen Volksfreunds" vom 8. April 2018.

Termine, Tickets, Karten: www.trier-info.de